„Ist schon das nächste Gewitter in Sicht oder bleibt das Wetter heute mal schön?“

Wer die Augen offen hält, der kann am Wendelstein allerhand verschiedene Tiere entdecken, wie diese Hirsche. Aus der Seilbahn heraus hat Kabinenschaffner Markus Ostertag dabei natürlich den allerbesten Überblick 🙂
Alpendohlen sind ausgezeichnete Flieger, die nicht nur sehr wendig sondern auch schnell und ausdauernd unterwegs sein können. Geschickt nutzen sie die Thermik, um mit wenigen Flügelschlägen große Höhen zu erreichen oder im Aufwind in der Luft fast auf der Stelle zu stehen. Auch die Aufwinde an steilen Felswänden verwenden sie zu akrobatischen Flugkünsten.
Bergdohlen während ihrer Flugkünste. Fotos: Markus Ostertag
Wild-Familie mit Nachwuchs beim Frühstück im Wendelsteingebiet, fotografiert aus der Seilbahn-Kabine heraus von Markus Ostertag. Herzlichen Dank für den netten Beitrag zum Wendelstein-Blog 🙂
„Pass auf, dass Du nicht abrutscht!“, möchte man der jungen Gams beim Anblick dieses Fotos von Detlef Dehn zurufen. Dabei ist die Gams von Natur aus gut für das Leben im Hochgebirge ausgerüstet: Dank ihrer spreizbaren Hufe und hartgummiartigen Sohlen kann sie im felsigen Gelände bis zu zwei Meter hohe und sechs Meter weite Sprünge absolvieren und in abschüssigem Gelände bis zu 50 km/h schnell sein.
Fast ehrfürchtig schauen Rosalie und ihr Pony auf dieser Aufnahme vom 31.10. der vorbeifahrenden Zahnradbahn zu. Der beliebte Ponyreithof St. Margarethen befindet sich im unteren Streckenabschnitt der Wendelstein-Zahnradbahn im schönen Ortsteil Gembachau von Brannenburg. In früheren Zeiten gab es hier sogar eine offizielle Haltestelle der Zahnradbahn.
Heute geht der astronomische Sommer zu Ende und in den nächsten Tagen werden die Kühe von den Almen abgetrieben. Zuvor können sie aber wie hier auf der Walleralm noch ein paar schöne Sonnentage mit Wendelsteinblick genießen.
Derzeit können Wanderer die „Mankei“ (hochdeutsch: Murmeltiere) an den Hängen des Wendelsteins besonders gut beobachten. Denn sie haben sich den Sommer über dicken Winterspeck angefressen und überlegen sich dreimal, ob sie für einen harmlosen Wanderer noch die Energie aufbringen, sich zu bewegen. Meistens nicht, selbst wenn die Kamera klickt …
Die feucht-warme Luft, die wir derzeit nicht loszuwerden scheinen, taugt einem ganz besonders: Dem Alpensalamander. Rund um den Wendelstein kann man derzeit also wieder viele davon sichten. Bitte deshalb verstärkt Obacht geben auf den Wanderwegen, damit man nicht aus Versehen drauftritt oder sie mit den Wanderstecken aufspießt!!